Das Töpfereimuseum Raeren hat am Wochenende wieder zum Euregio-Keramikmarkt eingeladen. 65 professionelle Keramiker aus ganz Europa boten ihre Werke an.
Wie in jedem Jahr vergaben die Künstler selbst den Euregio-Keramikpreis. Der erste Platz ging an den Franzosen Jean-Luc Pirot. Seine getöpferten Vasen wirken wie aus Felsgestein gemacht.
Der Publikumspreis ging an ein Künstlerpaar aus Estland. Sie formen aus Ton comichafte Tierskulpturen. Die Kunstwerke zeigen, dass Ton auch heute noch ein zeitgemäßes Material ist.
Ralph Mennicken, der Organisator des Euregio-Keramikmarktes, über die Faszination der Töpferei: "Es ist die Tatsache, dass man aus einem einzigen Material, nämlich Ton beziehungsweise Erde, auf der wir jeden Tag mit unseren Füßen herumlaufen, mit unterschiedlichen Techniken und Herangehensweisen so viele unterschiedliche, faszinierende, bunt leuchtende, schillernde Dinge herstellen kann. Das gibt kein anderes Material her."
Bilder: BRF