Mit einer Vernissage ist am Sonntag die neue Ikob-Ausstellung in Eupen eröffnet worden. Sie trägt den Titel "Die zwölf Bauarbeiten des Adrien Tirtiaux". Das Ikob hat dafür den in Antwerpen lebenden Architekten und Künstler Adrien Tirtiaux freie Hand für eine neue Rauminszenierung des Museums für Zeitgenössische Kunst gegeben. Die Ausstellung ist bis zum 16. November zu sehen.
Von Helden aus Comicheften inspiriert, hat er im Ikob zwölf Arbeiten geschaffen, die die Seele des Museums widerspiegeln und ihm ein neues Gesicht verleihen. Der 34-Jährige Brüsseler hat das Ikob zu einem Gesamtkunstwerk umgestaltet hat. Laut Ikob-Direktorin Maïté Vissault werde dabei auch die zentrale Frage gestellt, welche Rolle ein Museum spielt.
Das Ikob hat am Sonntag auf seiner Museums-Terrasse auch eine Lichtskulptur eingeweiht. Sie wurde vom heute in Düsseldorf lebenden Künstler Paul Schwer konzipiert und realisiert. Mit einem dauerhaften Lichtsignal soll das Museum schon von weitem identifiziert werden. Zudem soll es eine Verbindung zu seiner unmittelbaren Umgebung herstellen.
cd/mz - Bilder: Julien Claessen/BRF