Das Ikob in Eupen hat seine neue Ausstellung "Fata Morgana" eröffnet. Das Museum für zeitgenössische Kunst stellt Werke von 17 Künstlern aus, die mehrere Ebenen von Zeit und Raum miteinander verbinden.
Dabei spielen die Künstler unter anderem mit Betrachtungsperspektiven oder lassen optische Täuschungen entstehen. Der Zuschauer wird verführt, Fotos und Videos aus ihrem ursprünglichen Kontext heraus zu reißen und ihre Motive neu zu interpretieren.
Es ist die erste Ausstellung, die komplett von der neuen Ikob-Direktorin Maité Vissault konzipiert wurde. "Fata Morgana ist eine Thematik, die ich seit drei Jahren im Kopf habe", erklärt Maité Vissault im BRF-Interview. "Dieses Versetzung von einem realen Raum in einen anderen Raum, eigentlich die Anerkennung, dass etwas anderes da ist. Man kommt nicht rein, hat keinen Zugang, aber man nimmt es wahr. Das ist rätselhaft und geheimnisvoll."
Auch der aus Membach stammende Künstler Romain van Wissen ist mit Werken bei Fata Morgana vertreten. Zu sehen ist die Schau bis zum 6. April.
Bild: Ikob