Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt, der kulturhistorische Verlust sei aber groß. Die Stücke wurden bei der derzeitigen Winterausstellung zur Silbersammlung der Hohenzollern gezeigt.
Die Einbrecher waren bereits in der Nacht zum Montag in das Schlösschen bei Utrecht eingedrungen. Die Kriminalpolizei untersucht die Umstände. Auch die Alarmanlage werde überprüft, erklärte das Museum.
"Das ist ein schwerer Schlag für uns", sagte der Direktor von "Huis Doorn", Herman Sietsma, im niederländischen Radio. "Vor allem in dieser Zeit." Das Museum mit seiner originalen Einrichtung aus den kaiserlichen Schlössern Potsdam und Berlin kämpft ums Überleben. Die niederländische Regierung will die Subventionen auf rund 200.000 Euro jährlich halbieren.
Der letzte deutsche Kaiser lebte in dem ehemaligen Wasserschloss nach seiner Abdankung von 1920 bis zu seinem Tod 1941. Er wurde auf eigenen Wunsch dort in einem Mausoleum beigesetzt.
dpa/rkr