Mit seinen "Scheunentoren" ist er zuletzt an die Öffentlichkeit gegangen. Nach einer zweijährigen kreativen Pause stellt der Eupener Fotograf Johannes Weber jetzt eine neue Serie vor.
Unter dem Titel "Menschen und Orte - eine Spurensuche" zeigt er im Kelmiser Göhltal-Museum eine sehr persönliche Auswahl von Fotografien, die verschiedenen Künstlern gewidmet sind.
Für seine Motive ist Johannes Weber durch ganz Belgien gereist. Den Aufnahmen ist eine lange Recherche vorausgegangen. Dabei hat seine Liebe zur Literatur eine besondere Rolle gespielt: Den Anfang fand die Serie in einem Text von Stefan Zweig, der den Bahnhof von Herbesthal erwähnt. Mit seiner Kamera spürt der Fotograf auch dem französischen Dichter Appollinaire in Stavelot nach, und in der Erinnerung an Georges Simenon entdeckt er das Lütticher Viertel Outremeuse neu. Aber auch bildende Künstler und Musiker haben Johannes Weber inspiriert.
Diese Spurensuche ist eine ganz persönliche, betont Johannes Weber, und er lädt die Besucher ein, daran teilzunehmen. Die Ausstellung im Göhltal-Museum ist noch bis zum 19. November geöffnet.
Bild: BRF Fernsehen
Dank an Michaela Brück, Rainer Michels und Julien Claessen für diesen
hervorragenden Bericht!
Johannes Weber