Es sind wilde Landschaften wie das Hohe Venn oder die belgische Küste, die der westflämische Künstler Jacques Bruynseraede in seinen Aquarellen darstellt - aber nicht "einszueins", sondern so, wie sie in seinen Gedanken entstehen.
Mittlerweile lebt und arbeitet der 67-jährige Künstler in einem alten, denkmalgeschützten Haus in Schoppen. Da liegt es nahe, dass er im St. Vither "Triangel" ausstellt - auf Einladung des Kulturforums arsVitha.
Grundlage seiner Arbeit ist die Nass-in Nass-Technik. Er arbeitet vornehmlich mit dem Spatel, lässt so weiche Übergänge entstehen oder schärft hier und da Konturen. Den Pinsel nimmt er nur zur Hand, wenn er feine Strukturen hinzufügen will, wie Sträucher oder Bäume in der meist imaginären Landschaft.
Früher hat Jacques Bruynseraede Stadtansichten aus seiner Heimatstadt Brügge gemalt - die Ausstellung zeigt auch einige wenige figurative Darstellungen von Landschaften aus Westflandern.
Jacques Bruynseraedes Aquarellkunst: bis zum 9. November im Foyer des "Triangel" in St. Vith