Auf der ältesten Kunstmesse der Welt stellen sich bis Sonntag etwa 200 Galerien aus dem In- und Ausland vor. Sie bieten Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts an.
Wer auf der Kunstmesse etwas kaufen will und keine Geldsorgen hat, muss damit rechnen, dass für manche Werke mehr als eine Million Euro gezahlt werden müssen. Die beiden wohl teuersten Kunstwerke sind von Ernst Ludwig Kirchner, sie kosten über drei Millionen Euro. 1,3 Millionen US Dollar kostet die "First Lady" des kolumbianischen Künstlers Fernando Botero. Und wer Lust auf einen Picasso hat, muss 1,85 Millionen zahlen.
In diesem Jahr schreibt die Art Cologne Geschichte. Sie ist erstmals Gastgeber der NADA und schafft damit eine transatlantische Brücke zwischen der New Yorker Kunstszene und der ältesten Kunstmesse der Welt.
Performance-Kunst wird auch in Köln groß geschrieben. Five Drills heißt die Darbietung, die sich zwei Künstler aus Chicago ausgedacht haben. Dabei kämpfen zwei Wrestler 50 Minuten eine Serie aus fünf Wrestlingübungen.
Außergewöhnlich ist auch die Ausstellung von 23 jungen Künstlern, die interdisziplinär arbeiten und ausstellen. So entdeckt man auf der Art Cologne beispielsweise auch Kunst aus Medienschrott.
Und nicht zuletzt ging der Art-Cologne-Preis in diesem Jahr an die Antwerpener Galerie Wide White Space beziehungsweise an Anny De Decker. Sie hat die legendäre Galerie von 1966 bis 1976 geführt.
Bild: BRF Fernsehen