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NRW-Forum präsentiert Ausstellung über Container-Architektur

08.06.201114:35
Luc Deleu: Hoorn-Brücke
Luc Deleu: Hoorn-Brücke

Auf der ganzen Welt werden Frachten in Containern transportiert. Auch auf Architekten übt das metallene Sinnbild der Globalisierung eine große Faszination aus. Dazu zählt der flämische Architekt und Künstler Luc Deleu, der seit den 70er Jahren auch mit den genormten Metallkisten arbeitet. In Eupen ist der weltweit tätige Architekt seit der Open Air-Austellung "Kontakt 93"  bekannt. Heute geht im Düsseldorfer NRW-Forum eine Ausstellung über Container-Architektur an den Start. Neben Deleu ist auch der aus Aachen stammende Architekt Stefan Sous in der sehenswerten Schau vertreten.

Dass die Stadt Eupen mit der "Installation mit 40 Parklaternen" im Klinkeshöfchen-Park über eine Arbeit eines Architekten von Weltrang zählt, dürfte kaum bekannt sein. Mit Luc Deleu stand 1993 jedenfalls nicht nur ein bekannter belgischer Künstler, sondern auch ein weltweit tätiger Archtekt an der Wiege des IKOB.

Ob die Stadt mit der künstlerischen Hinterlassenschaft gebührend umgegangen ist, lässt sich nicht mit Bestimmtheit und ohne Einschränkungen bejahen. Luc Deleu war jedenfalls einer der ersten, der als Künstler Container aufeinander türmte, daraus Tore und Brücken formte, um eine neue Dimension der Ästhetik ins Spiel zu bringen. Sicher, schön sind die genormten Metallkisten nicht: Container stehen aber für Erfolg oder Misserfolg der Weltwirtschaft - leere Containerschiffe signalisieren einen Abschwung, volle Containerschiffe sind euphorisierende Bilder des Aufschwungs.

Wohnflair im Container

Obwohl der Container gar nicht als Behausung gedacht ist, kann aus der preiswerten Box mit knapp 15 Quadratmetern Fläche ein Heim gebaut werden. Man kann aus dem Container auch ein Geschäft machen oder Büros, Schulen, Studentenwohnheime, Museen, Kinos, sogar ein Zuhause für Waisenkinder oder eine Notunterkunft für Menschen in Katastrophengebieten, die alles verloren haben.

Die Möglichkeiten der Container-Architektur zeigt die Ausstellung im NRW-Forum in Düsseldorf noch bis zum 4. September. 22 Modelle wurden im Maßstab 1:5 für die Schau gebaut. Mehr als 140 Entwürfe wurden ausgewählt - manche utopisch, manche ganz realistisch.

Mit dem Wohnen in Modulen beschäftigten sich bereits die Architekten der Avantgarde in den 1920er Jahren. Le Corbusier entwickelte später die Idee der gut 13 Quadratmeter großen «Raumzelle» mit allen zum Wohnen erforderlichen Einrichtungen. Hochhaussiedlungen der 60er Jahre in westdeutschen Großstädten und Plattenbauten im Osten sind allerdings abschreckende Beispiele für modulares Bauen.

Luc Deleu ist mit vier Modellen beteiligt. Der Antwerpener nutzt seit Ende der siebziger Jahre die Bildende Kunst als Ausgangspunkt für seine städtebaulichen Entwürfe und Vorschläge. Mit seinem Büro T.O.P. office entwickelte er eine Vision von Städtebau, wobei die Multifunktionalität des städtischen Raums zentral steht.

Weitere Objekte

Anrührend ist der Entwurf des US-Architekten Adam Kalkin für ein ökologisches Waisenhaus im südafrikanischen Soweto. Kalkin hat für die Unesco auch ein mobiles Kindermuseum aus einem überlangen Container entworfen, das den afrikanischen Kontinent durchqueren soll. Die Sportartikelfirma Puma ließ aus 24 Containern ein mobiles Kaufhaus bauen und der  in Aachen geborene Künstler Stefan Sous etwa hat einen Container verchromt und zu einem Kunstobjekt gemacht. Spektakulär : der »Freitag Flagship Store«, der mit dem deutschen Designpreis ausgezeichnet wurde, im Original am Güterbahnhof von Zürich steht und in der Schau als Modell sogar durch die Decke stößt.

Kein Wunder, dass der Container Architekten, Designer und Künstler in aller Welt begeistert. Eine Ausstellung voller Symbolik für unsere Zeit. Der über 400 Seiten starke Katalog fasst ausführlich alle 144 Projekte zusammen.

www.nrw-forum.de

Bild: nrw-forum (Wim Riemens)

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