Nora Huszka und Benjamin Fleig haben ein gutes Jahr lang das Haus Nr. 18 an der Judenstraße in ein "Atelierhaus" umgewandelt. Sieben Künstler finden dort ein neues Zuhause und profitieren vom kreativen Austausch untereinander. Am Sonntag (1. Mai) um 13 Uhr wird es eröffnet.
"Unser Konzept ist es nicht nur, Atelier-Räumlichkeiten anzubieten, sondern auch Netzwerke. Die Idee kam, zusammenzuarbeiten, etwas Neues zu schaffen. Zum Glück haben wir dieses Haus gefunden hier im Bergviertel, was auch ganz zentral ist. Und unser Initiator Benjamin Fleig hat es in die Schienen gebracht", sagt Nora Huszka.
"Das Haus gehört zur Kirchenfabrik und die hat sich für unser Projekt entschieden. Es waren unterschiedliche soziale Projekte im Raum. Aber ich finde das sehr wertschätzend, dass sie die Wichtigkeit von Kunst und die Wichtigkeit, junge Künstler zu unterstützen, gesehen haben."
Um die Künstler zu unterstützen, werden sehr geringe Mieten gefragt - zwischen 150 und 350 Euro, alles inklusive. "Das bedeutet Internet, Strom, Kellerraum, Gemeinschaftsküche, Gemeinschaftsgarten, alles gehört dazu. Das ist eine wunderbare Möglichkeit für die Künstler. Nicht nur, weil es finanziell wirklich günstig ist, aber auch, weil die Künstler wirklich von unserem Netzwerk und unserer Zusammenarbeit profitieren."
mitt/ar/km/sr