Die Berliner Künstlerin Valeska Peschke bietet im Rahmen ihres Kunstprojekts "Die Botschaft von Amikejo" einen Workshop im Museum Vieille Montagne an. Für sie ist der Kristall ein wiederkehrendes Motiv: "Mich hat immer so ein bisschen fasziniert, was das eigentlich für ein Material ist, was da im Boden steckt und diese Mineralien, die man dort gefunden hat und die im Museum zu bewundern sind, die verschiedenen Auswüchse und Formationen des Gesteins, was unter unseren Füßen mal geflossen ist und sich aufgebaut hat, so ein bisschen tropfenmäßig: Also es fließt irgendwie, man sieht es dem Gestein an und es kristallisiert aus. Und diese Formen der kristallinen Strukturen, die sind sehr spannend und das wollen wir so ein bisschen nachvollziehen in dem Workshop, wie sich Kristalle verändern können und sich so ein bisschen an den Nachbarn anlehnen."
Ausgangspunkt für diesen Workshop ist das Polyeder aus dem Kupferstich Melencolia I von Albrecht Dürer. Valeska Peschke begleitet die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, um dieses berühmte Werk neu zu interpretieren, und die Abwandlung der Formen vom Natürlichen zum Künstlerischen zu erarbeiten. So bauen sie "ihren" Kristall auf und integrieren ihn in ein multimediales Selbstporträt.
Dieser Workshop richtet sich an alle - ob mit oder ohne Zeichen-Erfahrung. Auch Kinder sind willkommen. Man sollte Kleidung tragen, die schmutzig werden darf oder Schutzkleidung mitbringen. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, wird um Reservierung auf der Internetseite des Museums Vielle Montagne gebeten.
lo/sh