Es war genau der richtige Film zum Frühlingsanfang: Der französische Dokumentarfilm “Demain” erzählt von Projekten, die an einer besseren Welt arbeiten. Um sie zu besuchen, sind die beiden Filmemacher Cyril Dion und Mélanie Laurent rund um die Welt gereist. Nun soll der Film dasselbe tun, und Menschen dazu bringen, selbst aktiv zu werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Filmen kommt “Demain” weitgehend ohne erhobenen Zeigefinger aus. Er setzt auf positive Inspiration und Veränderung durch kleine, lokale Initiativen.
Organisiert wurde der Filmabend von der Gruppe “Colibris Hautes-Fagnes”. Die Gruppe ist Ableger des französischen “Colibris”-Netzwerks, das vor gut zehn Jahren von Regisseur Cyril Dion ins Leben gerufen wurde und, so wie der Film, durch lokale Initiativen die Welt verbessern will. Um diese Veränderung ins Rollen zu bringen, organisiert Vincent Dethier, Vorstellungen des Films in der ganzen Region. Aus einigen Vorführungen sind auch schon konkrete Initiativen entstanden. Darunter eine neue Colibris-Gruppe und eine Informationsveranstaltung zu alternativen Währungen.
Am Donnerstag wurde der Film "Demain" in St. Vith gezeigt. Ende Oktober soll er noch einmal nach St. Vith kommen. Dann in der deutschsprachigen Version, die zurzeit in Bearbeitung ist. Auch eine Vorstellung in Eupen ist in Planung.
Anne Kelleter
Hier geht es um knallharte ökonomische Interessen und sonst gar nichts.
(AdR: Beim Kommentarschreiber handelt es sich nicht um Marcel Scholzen aus Losheimergraben.)
Herr Scholzen, was meinen Sie mit "Hier" ?
- das Triangel ?
- die Colibri-Gruppen ?
- den im Film vorgestellten Unternehmer, der keine Dividenden zahlt ?
- die Transition-Städte ?
- die lokalen Währungen ?
- die indischen Dörfer, in denen jetzt alle Kinder zur Schule gehen ?
In dem Film geht es um Nahrung, Energie, Wohnraum, Demokratie und Bildung. Um die Fundamente der persönlichen und geselltschaftlichen Entfaltung also.
Schauen Sie sich den Film an, und trauen Sie sich zu einmal zukunftsorientiert zu denken. Sie schaffen das.
Werter Herr Braun,
1. Was hat ihre Fragestellung eigentlich mit Weihnachten zu tun?
2. Wenn Sie an den menschengemachten Klimawandel durch CO2 glauben, warum fahren Sie dann noch immer mit einem normalem Sprit-Auto durch die Lande? Fühlen Sie sich nicht selber als "Klima-Sau"? (=gängiger Ausdruck der deutschen Grünen für "Klimasünder"). Es gibt keine Klimasünder, sondern nur Öko-Pharisäer.
3. Wenn die ärmere Welt Entwicklung haben soll, muss man diesen Mennschen den Zugang zu Energie ermöglichen, wie bei uns. Die Entwicklungsländer verbrauchen pro Kopf noch viel zu wenig Energie, um überhaupt in Gang zu kommen. Bildung allein reicht nicht.
Auf die deutsche Version des Films dieses Jahr bin ich sehr gespannt.
Diese "Hysterie" verstehe ich, beim besten Willen, nicht. Wir "Menschen" werden geboren, um zu sterben. Wo ist das Problem? Klimawandel? AIDS? Krebs? Als 138-jähriger (nach 40-jähriger Bettlägerigkeit) "sanft" entschlaf(f)en?
Ce n´est q´un Au Revoir.
Herr Scholzen (G),
natürlich bin ich ein Klima-Sau. Aber ich fahre mittlerweile mehr km mit der Bahn als mit dem Auto und hoffe, dass ich mir eines Tages ein E-Auto mit 400-500 km Reichweite leisten kann.
Die Sonne liefert uns laufend 5.000 mal mehr Energie als wir weltweit verbrauchen. Wenn wir also ein Promille davon nutzen um es in elektrische Energie umzuwandeln, können alle Menschen eine guten Lebensstadard erreichen.
Übrigens, Greenpeace meldete gerade, dass wir seit 3 Jahren in Folge weltweit den CO2-Ausstoß bei der Energieproduktion konstant halten, obschon es ein 3-3,5%iges Wirtschaftswachstum gibt. Es findet also eine Entkopplung von CO2-Ausstoß und Wirtschaftswachstum statt. China ist dabei tonangebend. Das sind doch gute Neuigkeiten, oder ?