Der britische Filmemacher Ridley Scott (77), der Kultfilme wie "Alien", "Blade Runner" und "Thelma und Louise" inszenierte, hat in Hollywood auf dem Walk of Fame einen Stern mit seinem Namen enthüllt. "Ich widme diesen Stern meinem Bruder Tony Scott", sagte der Regisseur und Produzent. Er schaue bestimmt zu. Sein jüngerer Bruder, "Top Gun"-Regisseur Tony Scott, hatte sich 2012 im Alter von 68 Jahren das Leben genommen.
Ridley Scott wurde am Donnerstag der 2564. Stern auf dem berühmten Bürgersteig zuteil. Als Student in den 1960er Jahren sei er über den Hollywood Boulevard gelaufen und habe davon geträumt, hier einmal zu arbeiten, erzählte Scott. Seinen ersten Film habe er aber erst mit 40 Jahren gedreht.
Mit der Verfilmung einer Joseph-Conrad-Erzählung ("Die Duellisten") gab er 1977 sein Leinwanddebüt. Den internationalen Durchbruch schaffte er zwei Jahre später mit seinem düsteren SciFi-Streifen "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt".
Als Gäste brachte Scott seinen "Gladiator"-Darsteller Russell Crowe (51) und die Schauspielerin Kristen Wiig (42) mit. Es sei wirklich "höchste Zeit" für die Ehrung gewesen, sagte Crowe. Scott zähle zu den größten Filmemachern aller Zeiten. Die beiden haben zusammen schon fünf Filme gedreht.
Wiig spielte zuletzt in Scotts Weltraum-Epos "Der Marsianer - Rettet Mark Watney" an der Seite von Matt Damon mit. Sie habe noch keinen von Scotts Filmen gesehen, scherzte die "Brautalarm"-Komikerin. Scott ist durch Blockbuster wie "Gladiator", "Robin Hood" und "Prometheus - Dunkle Zeichen" weltbekannt.
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