Zum dritten Mal in Folge hat das Soldatendrama "American Sniper" den Spitzenplatz der nordamerikanischen Kinocharts eingenommen. Nach Studioschätzungen verdiente Clint Eastwoods Scharfschützen-Epos am Wochenende weitere 31,9 Millionen Dollar (rund 28 Millionen Euro) dazu. Wie das Filmblatt "Variety" berichtete, flossen damit seit dem Kinostart schon rund 250 Millionen Dollar in die Kassen.
Damit übertraf der Film spielend den bisher erfolgreichsten US-Kriegsfilm. Steven Spielbergs "Der Soldat James Ryan" hatte 1998 gut 216 Millionen Dollar eingespielt. Der für sechs Oscars nominierte "American Sniper" mit Bradley Cooper in der Hauptrolle als amerikanischer Scharfschütze Chris Kyle läuft ab dem 25. Februar in den belgischen Kinos an.
Auf Platz zwei verdiente die Bärengeschichte "Paddington" an ihrem dritten Wochenende weitere 8,7 Millionen Dollar dazu. Der Familienfilm um die beliebte Kinderbuchfigur "Paddington" hat damit die 50-Millionen-Dollar-Hürde überschritten.
Knapp dahinter folgte der Neueinsteiger "Project: Almanac" mit rund 8,5 Millionen Dollar. Das von Michael Bay billig produzierte Science-Fiction-Abenteuer dreht sich um Highschool-Schüler, die eine Zeitreisemaschine bauen.
Das Rassismus-Drama "Black or White" mit Kevin Costner als Hauptdarsteller und Produzent musste sich auf Rang vier mit 6,5 Millionen Dollar begnügen. Den fünften Platz holte Jennifer Lopez mit dem Thriller "The Boy Next Door". Lopez spielt eine Frau, deren junger Liebhaber eine Obsession entwickelt und sie verfolgt.
dpa - Bild: Larry French/Getty Images (afp)