Ein Uniprofessor aus Connecticut, der seit dem Tod seiner Frau so keine rechte Lust aufs Leben mehr hat und auch mit seinem neuen Buch nicht voran kommt, fährt zu einer Tagung nach New York. Als er dort in seiner Wohnung zwei illegale Einwanderer findet, ändert sich sein Leben.
Der junge Mann aus Syrien bringt ihm gleich das Schlagen der Djembé-Trommel bei, während die junge Frau aus dem Senegal zunächst reservierter reagiert. Doch das alte Herz des Professors erwärmt sich noch einmal für das Schicksal anderer Menschen.
"The Visitor" ist ein leiser Film genau wie seine wohlerzogene Hauptfigur. Doch er zeigt, dass altmodische Tugenden wie Anstand und Mitgefühl noch einen Unterschied machen können, nicht zuletzt für den, der sie besitzt.
Getragen wird der Film von der überzeugenden Leistung des Hauptdarstellers, Richard Jenkins. Diesen Jenkins kennen wir aus vielen Nebenrollen und auch aus der Fernseh-Serie "Six Feet Under", in der er den verstorbenen Vater Fisher spielte. Jetzt hat er die Rolle seines Lebens gefunden. Herzlichen Glückwunsch!