Ganz jung wird sie mit dem Duke of Devonshire (Ralph Fiennes) verheiratet, der an ihr aber nur als Brutmaschine für einen männlichen Erben interessiert ist. Als sie nur Mädchen zur Welt bringt, gerät ihr Schicksal aus den Fugen, vor allem als sie ihre Jugendliebe, den Politiker Charles Grey (Dominic Cooper - bekannt aus "Mamma Mia" und "The History Boys"), wieder trifft.
Der Film präsentiert sich ein bisschen wie eine historische Seifenoper mit tragischen Untertönen. Das macht seinen Reiz aus, setzt ihm aber auch gleichzeitig enge Grenzen. Genauso wie es der Herzogin nicht möglich ist, ihrem goldenen Käfig zu entrinnen, genauso schafft es der Film nicht, viel mehr zu sein als ein wunderschön trauriger Bilderbogen.
Auch die Darsteller wirken irgendwie eingezwängt und haben nie die Möglichkeit zu einem emotionalen Höhenflug. Vielleicht ist das beabsichtigt, vielleicht hätte der Film aber auch einen erfahreneren Drehbuchautor und Regisseur gebraucht als Saul Dibb.