In "Righteous Kill" verkörpern die beiden zwei New Yorker Polizisten, von denen der eine aus Frust dazu übergegangen ist, die Justiz selbst in die Hand zu nehmen.
Ziemlich schnell erfährt man, dass er damit nicht durchkommen wird und am Ende geschnappt wird, aber trotzdem hält das Drehbuch so manche Überraschung bereit.
De Niro, dessen Glaubwürdigkeit als Schauspieler in den letzten Jahren sehr gelitten hat (manche fordern angesichts der zum Teil entsetzlichen Komödien, die er gedreht hat, er solle anstandshalber seine 2 Oscars zurückgeben), ist zur Abwechslung 'mal wieder überzeugend, während Pacino, der seiner Karriere in den letzten zehn Jahren bessere Impulse gegeben hat, wie immer großartig ist.
Es macht Spaß, das Katz-und-Maus-Spiel der beiden zu beobachten, und da das Drehbuch auf der Höhe ist, kann ich diesen Film durchaus empfehlen.
Meine einzige Sorge: weiß überhaupt noch einer meiner Leser, wer Robert de Niro und Al Pacino sind?