Das Hauptproblem: hatte der Film "Batman Begins" von 2005 den Vorteil, eine Geschichte zu erzählen, die inhaltlich vor den 4 Batman-Filmen von 1989 bis 1997 angesiedelt war und die wir so noch nicht gesehen hatten (nämlich wie aus dem jungen Bruce Wayne Batman wurde), so ist der neue Film nur ein Aufguss von Themen, die wir schon kennen.
Und auch die Kontrahenten sind bekannt : der Joker (damals Jack Nicholson, diesmal Heath Ledger in seiner letzten Rolle) und Harvey Two-Face (damals Tommy Lee Jones, diesmal Aaron Eckhart). Christian Bale, der in "Batman Begins" lange Zeit ohne das schauspielerisch doch sehr einschränkende Batman-Kostüm auskam, ist diesmal so farblos wie schon vor ihm Michael Keaton, Val Kilmer und George Clooney.
Man hätte den Film ruhig um 45 Minuten kürzen können und mehr darauf achten sollen, ein paar neue Aspekte des ewigen Kampfes zwischen Sehr-böse und Nicht-ganz-so-böse (auch der Held hat seine dunklen Seiten, daher der Filmtitel) herauszuarbeiten. So muss ich leider sagen: In Gotham nichts Neues.