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  • 80 Jahre BRF
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Hilde

20.03.200907:50
  • Filmkritik

Das Leben der Knef von 1943 bis 1966 ist Thema des Films "Hilde" mit Heike Makatsch in der Titelrolle.

Entgegen allen Unkenrufen hat mir der Film gut gefallen. Der Werdegang der Schauspielerin und Sängerin Hildegard Knef ist interessant genug, um eine brave und meist chronologisch vorgehende Erzählweise zu verkraften. Zeitsprünge und Überblendungen sollte man als Stilmittel sowieso nur dann einsetzen, wenn man mit ihnen umzugehen weiß und sie den Film bereichern. Bei "La môme - La vie en rose" z.B. hat der Regisseur sie viel zu oft und ohne Sinn und Verstand eingesetzt, was dem Film nicht wirklich gut tat.

Viva la Diva

Der Vergleich mit Filmen wie "La môme" oder "Marlene" von Joseph Vilsmaier drängt sich natürlich auf, denn auch hier steht das Schicksal einer von vielen verehrten Diva mit all ihren Macken und Launen im Mittelpunkt des Geschehens. Die Knef liebte es, anzuecken und für ihre Ansichten einzutreten. Der Film beleuchtet allerdings auch den Aspekt, dass Hilde lange Zeit nicht wirklich wusste, was ihre Ansichten waren und wo ihr Platz im Leben sein sollte. Wir, die wir sie aus ihren späteren Jahren und Interviews her kennen, erfahren, dass auch eine so gestandene Frau wie Hildegard Knef sich erst hat aufbauen und erschaffen müssen.

Die Makatsch

Heike Makatsch ist grandios. Ich weiß nicht, wieviele Kilometer Filmmaterial von der Knef sie sich angeschaut hat, aber sie schafft es, sowohl von der Mimik als auch von der Stimme her, sehr viel von Hildegard Knef rüberzubringen. Manchmal, wenn man die Augen schließt, glaubt man, die Knef mit ihrer so eigenwilligen Sprechweise und ihren markanten Sprüchen zu hören, und manchmal, vor allem im Profil, sieht Heike Makatsch auch noch so aus wie die Knef.

Eine nicht ganz so gelungene Idee war es, die Lieder von Heike Makatsch nachsingen zu lassen. Ihre Stimme ist zu dünn und nicht tief genug, um vor dem Original zu bestehen, und spätestens über den Nachspann, bei dem man echte Knef-Fotos zu sehen bekommt, hätte man auch ein echtes Knef-Lied legen müssen.

Die roten Rosen

Ich weiß nicht, wieviele künstlerische Freiheiten sich das Drehbuch mit dem Leben der Knef genommen hat, aber eins weiß ich wohl: das Lied "Für mich solls rote Rosen regnen" ist erst 1968 erschienen und kann also in der vom Film gezeigten Zeit noch keine Rolle gespielt haben. Aber die Versuchung, diese Hymne und ihren Text in den Film einzubauen, war wohl wirklich zu groß, als dass man hier auf Fakten hätte Rücksicht nehmen können.

Aber was solls: der Film ist ein bunter Bilderbogen aus dem Leben einer einzigartigen Frau, deren Schicksal durch eine intensive Hassliebe ihrem Heimatland Deutschland gegenüber gekennzeichnet war.

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