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  • 80 Jahre BRF
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Avatar

19.12.200917:01
  • Filmkritik

12 Jahre nach "Titanic" bringt James Cameron wieder einen Film in die Kinos: das Fantasy-Märchen "Avatar"

Ich habe den Film nicht in 3-D gesehen, kann also nichts über diese speziellen Effekte sagen. Aber auch in zwei Dimensionen besticht der Film optisch und entführt den Zuschauer in eine fantastische Welt mit blauen Fabelwesen, deren Planet von den ausbeuterischen Absichten der Menschen bedroht wird.

"Captain Smith und Pocahontas", "Der mit dem Wolf tanzt", "Aliens 2", viele Filme fallen einem ein, wenn man "Avatar" sieht. James Cameron hat sich für sein Drehbuch bei einer Reihe von bestehenden Geschichten bedient, in denen die Habgier des sogenannten zivilisierten Menschen ohne Rücksicht auf Verluste alles plattwalzt, was sich ihm entgegenstellt. 

Originell wird das Ganze durch die Bilder, die Cameron geschaffen hat und durch eine fast schon poetische Atmosphäre, in die er seine blauen Gestalten eingebettet hat. Die Handlung wird zügig, aber nicht hektisch vorangetrieben, die Charaktere sind schlüssig, wenn auch stereotyp: die "bösen" Profitgeier, die Kampfmaschine, die idealistische Wissenschaftlerin und der Saulus, der zum Paulus wird. Ihnen gegenüber die friedliebenden Naturwesen, die ein ganz anderes Wertesystem verkörpern als die Menschen.

Und während man gerade dabei ist, den Film als einen der schönsten einzustufen, den man dieses Jahr gesehen hat, kommt plötzlich das dicke Ende, das alles kaputtmacht. Eigentlich ist das Drehbuch so aufgebaut, dass man auf eine mystisch-märchenhafte Auflösung des Konflikts hofft (siehe "The Abyss", auch von Cameron), doch dann mündet alles in eine bewaffnete Auseinandersetzung im Stil von "David gegen Goliath", in der die blauen Wesen sich nicht besser benehmen als ihre Angreifer und die man so oder so ähnlich schon tausendmal im Kino gesehen hat.

Es ist, als hätte Hollywood wegen der immensen Kosten des Films Cameron gezwungen, ein ursprünglich vorgesehenes Ende abzuändern, um sicherer den Geschmack des Durchschnitts-Amerikaners zu treffen. Da Cameron aber sein eigener Chef ist und sich in der Oscar-Nacht von "Titanic" selbst zum "King of the World" proklamiert hat, muss man ihm wohl persönlich die Veranwortung für das misslungene Ende in die Schuhe schieben.

Es ist wie bei George Lucas und seiner zweiten "Star-Wars"-Trilogie, bei der er es über seinen ganzen Visual Effects versäumt hatte, sein Drehbuch noch einmal durchchecken zu lassen. Oder aber ein "King of the World" ist so von sich eingenommen, dass er sowieso nicht auf das hört, was andere vielleicht sagen könnten. Schade, aber was nützen die schönsten Bilder, wenn sie nicht im Dienst einer funktionierenden Geschichte stehen?

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