Die Zeitung "Le Soir" widmet dem aus Kelmis stammenden Schauspieler und Regisseur Bouli Lanners am Montag eine ganze Doppelseite. In dem Interview gewährt Bouli Lanners einen tiefen Einblick in die persönliche Gefühlswelt des Cineasten. Nach einer dreimonatigen schweren Erkrankung sei seine Lebensfreude ungebrochen, sagt der bald 50-Jährige. Bouli Lanners bekennt sich dazu, als Arbeitsloser gestohlen und mit Drogen gedealt zu haben.
Die Sparmaßnahmen der Regierung hätten langfristig viel schlimmere Auswirkungen für arme Menschen. Er habe Freunde, die ab sofort großen Problemen ausgesetzt seien. Dem flämischen N-VA-Politiker Bart De Wever wirft er dabei vor, eine politische Fehlbesetzung zu sein. Es dürfe nicht sein, dass ein Mann, der nach eigenen Aussagen unfähig zum Glücklichsein ist, das Schicksal einer ganzen Nation in Händen halte.
Ab Februar wird Bouli Lanners mit den Dreharbeiten zu seinem neuen Film "Les premiers, les derniers" beginnen.
soir/mz - Archivbild: BRF Fernsehen