Kollegen trauern um den US-Schauspieler Edward Herrmann, der im Alter von 71 Jahren in New York gestorben ist. Lauren Graham, die in der Fernsehserie "Gilmore Girls" seine Tochter spielte, schrieb auf Twitter von einem niederschmetternden Schicksalsschlag: "Mein Freund Ed Herrmann war der netteste, stilvollste, talentierteste Mann. Es war eine Ehre und eine Freude, ihn zu kennen."
Herrmann war in den vergangenen Wochen wegen eines Gehirntumors in einem New Yorker Krankenhaus behandelt worden. Seine Familie hatte US-Medien den Tod am Mittwoch bestätigt. Der US-Amerikaner war mit seiner Rolle in der Serie auch in Europa bekanntgeworden, er spielte darin den Unternehmer Richard Gilmore.
Seine Karriere begann er in den 1970er Jahren mit zahlreichen Fernseh- und Kinofilmen. Mehrmals verkörperte er US-Präsident Franklin D. Roosevelt, was ihm in den USA zu einiger Popularität verhalf. In den folgenden Jahrzehnten stand er vor allem für TV-Produktionen, aber auch für Kinofilme wie "The Wolf of Wall Street" vor der Kamera.
1999 gewann er einen Emmy für seinen Gastauftritt in der Serie "Practice - Die Anwälte". Auch als Bühnenschauspieler hatte sich Herrmann einen Namen gemacht.
dpa/km - Bild: Andrew Gombert/AFP