Das Sklaven-Drama "12 Years a Slave" des britischen Regisseurs Steve McQueen ("Shame") hat das 38. Toronto International Film Festival (TIFF) gewonnen. Der Film mit Chiwetel Ejiofor in der Hauptrolle ging am Sonntag als Sieger des elftägigen Festivals hervor, bei dem traditionell das Publikum den Gewinnerfilm wählt.
McQueens Werk erzählt die wahre Geschichte des Schwarzen Solomon Northup (Ejiofor), der 1841 in den Süden der USA entführt, versklavt und gefoltert wurde. Die deutsche Koproduktion "Qissa" von Anup Singh erhielt den NETPAC Award für den besten asiatischen Film.
Beim elftägigen Filmfest standen in diesem Jahr 288 Filme und 78 Kurzfilme aus 70 Ländern auf dem Programm. Anders als in Cannes und Venedig gibt es in Kanada keine Festival-Jury für den Gewinnerfilm.
dpa - Bild: Michael Buckner (afp)