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Extremely Loud and Incredibly Close: Ein 9/11-Drama

22.02.201214:33
  • Filmkritik
Max von Sydow, Thomas Horn und Stephen Daldry bei der Berlinale
Max von Sydow, Thomas Horn und Stephen Daldry bei der Berlinale

Einmalig: Auch mit seinem vierten Film mischt der englische Regisseur Stephen Daldry bei den Oscars mit.

Die Bilanz von Stephen Daldry bei den Oscars ist grandios: drei von seinen vier Filmen waren als bester Film nominiert, dreimal wurde er als bester Regisseur vorgeschlagen.

2001: Billy Elliot (Drei Nominierungen)
2003: The Hours (Neun Nominierungen - Oscar für Nicole Kidman)
2009: The Reader (Fünf Nominierungen - Oscar für Kate Winslet)
2012: Extremely Loud and Incredibly Close (Zwei Nominierungen)

Heranwachsende Jugendliche spielen in seinen Filmen eine wichtige Rolle. In "Billy Elliot" möchte der Junge aus dem Kohlenpott Tänzer werden, in "The Hours" wird der kleine Sohn von Julianne Moore später zu einem AIDS-kranken Künstler, in "The Reader" verliebt sich der junge Held in eine ältere Frau mit Vergangenheit und in "Extremely Loud and Incredibly Close" versucht ein zehnjähriger Junge, mit dem Tod seines Vaters in den Türmen des World Trade Centers am 11. September 2001 fertigzuwerden.

Das Thema seines aktuellen Films sollte Sie aber nicht abschrecken: Wie bei "Billy Elliot" ist es Daldry auch diesmal wieder gelungen, die Energie, Unschuld und Zielstrebigkeit des Jugendlichen humorvoll von dem ernsten Hintergrund abzuheben, sodass es neben einigen Taschentuchszenen auch viel zu schmunzeln gibt.

Der kleine Oskar Schell, überzeugend von Thomas Horn gespielt, ist allerdings auch kein gewöhnlicher Jugendlicher. Er ist überdurchschnittlich intelligent und hat einen Hang zu Zahlen, die ihm Zusammenhänge eröffnen, mit deren Hilfe er versucht, das durch den Tod seines Vaters entstandene Chaos in einen logischen Griff zu bekommen. Konkret geht es darum, dass er in einem Umschlag mit dem Namen Black einen Schlüssel gefunden hat und er nun versucht, das Schloss zu finden, zu dem der Schlüssel passt. Systematisch macht er sich daran, alle Menschen mit dem Nachnamen Black in New York zu besuchen. Dabei hilft ihm ein stummer alter Mann (Max von Sydow).

Der Film ist also fast schon ein Road-Movie durch die Straßen von New York, wobei wie bei jeder Geschichte dieser Art ganz klar ist, dass der Weg das Ziel ist. Die vielen verschiedenen Menschen, die Oskar kennenlernt, begleiten ihn ein kleines Stück bei seiner Trauerarbeit und zeigen, wie sehr eine Katastrophe wie die des 11. September fremde Menschen miteinander verbinden kann. Eine ehrenvolle Erwähnung verdient hier Viola Davis, die in zwei kleinen Szenen noch einmal beweist, warum sie in diesem Jahr die größte Konkurrentin von Meryl Streep im Rennen um den Hauptrollen-Oscar ist.

Stephen Daldry ist wieder ein sehr schöner Film gelungen und, wenn auch die meisten Kritiker diesmal nicht so überzeugt waren, haben die Oscar-Juroren "Extremely Loud and Incredibly Close" noch in letzter Minute aus dem Hut gezogen und ihn als einen der neun besten Filme des Jahres nominiert. Und, wer weiß, vielleicht kann Max von Sydow Christopher Plummer den Oscar noch abjagen ...

  • Countdown for a Little Golden Man 2011/6: die Prognosen

Frank Vandenrath - Bild: John MacDougall (afp)

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