Der aus Kelmis stammende Filmregisseur Bouli Lanners hat seinen dritten Kinostreifen realisiert. Nach "Ultranova" und "Eldorado" kommt jetzt "Les Géants" in die Kinos. Neu ist, dass Bouli Lanners diesmal nicht selbst vor der Kamera stand, sondern sich voll und ganz auf die Regie konzentrierte.
Der neue Film, der die Themen Jugend und Rebellion behandelt, wurde in Belgien und Luxemburg gedreht. Er erzählt die Geschichte von drei Jugendlichen auf Freiheitssuche.
"Der Film zeigt eine Art Identitätssuche im Einklang mit der Natur, er handelt von dem Willen, auf Entdeckungsreise zu gehen, er handelt von Freundschaft, die eine Familienstruktur ersetzt und die stärker ist als alles andere in der Jugend", erklärt der Kelmiser Regisseur im Interview mit dem BRF-Fernsehen.
Die jungen Leute werden mit dem Alleinsein konfrontiert, geraten ins Drogenmilieu. Doch trübsinnig wird die Stimmung zu keinem Zeitpunkt - das ist der jugendlichen Frische der drei Darsteller zu verdanken, deren Lachkrämpfe ansteckend sind.
"Humor ist für mich sehr wichtig, Humor bringt die Geschichte in Gang, ich mag die Form der Tragödie nicht. Auch im Alltagsleben brauchen wir Humor, auch wenn nicht alles lustig ist. Humor ist für mich ein natürlicher Bestandteil meines Lebens und im Leben anderer, deshalb darf er im Film nicht fehlen", so Lanners.
pkn/cd - Bild: Julien Warnand (belga)