Anne Hathaway und Jim Sturgess spielen die Hauptrollen in dieser Liebesgeschichte, die sich nicht traut, ihren Namen zu nennen.
In der Tat sind Emma und Dexter, die sich am Ende ihres Studiums kennenlernen, so unterschiedlich, dass ihre Lebens- und Beziehungswege jahrelang das Entstehen einer dauerhaften Beziehung verhindern.
Sie ist eher eine Intellektuelle, möchte schreiben und unterrichten, er lässt sich blenden vom schnellen Leben eines Fernsehmoderators. Ab und zu verbringen sie ein bisschen Zeit miteinander, überprüfen, wo sie gerade stehen, und schütten sich gegenseitig ihr Herz aus. Es dauert also recht lange, bis sie zueinanderfinden.
Die dänische Regisseurin Lone Scherfig ("Italienisch für Anfänger", "An Education") hat den Erfolgsroman von David Nicholls verfilmt und herausgekommen ist eine anrührende und originelle Love-Story, die sich in diesem Sommer wohltuend von dem ganzen Blockbuster-Schlamassel abhebt.
Anne Hathaway braucht man nicht mehr vorzustellen. Von ihren Anfangserfolgen in den "Plötzlich Prinzessin"-Filmen über "Brokeback Mountain" und "Der Teufel trägt Prada" bis hin zu ihrer Oscar-nominierten Rolle in "Rachels Hochzeit" hat sie bewiesen, dass sie in Hollywood inzwischen zur ersten Riege gehört.
Ihr Partner Jim Sturgess ist weniger bekannt. Aber wer die Filme "21", "Across The Universe" oder auch "The Way Back" gesehen hat, erinnert sich bestimmt an ihn.
In "One Day" - "Zwei an einem Tag" bilden die beiden ein unkonventionelles Leinwandpaar, das sich in die Herzen der Zuschauer spielt und sie vielleicht dazu bringt, über die wahre Natur ihrer Gefühle und die Vergänglichkeit alles Irdischen nachzudenken.
Frank Vandenrath - Bild: Mike Nelson (epa)