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The King's Speech: Der Oscar-Favorit

24.02.201112:45
  • Filmkritik
The King's Speech

Eigentlich sollte er gar nicht König werden, denn er war der Zweitgeborene. Doch als sein Bruder 1936 abdankte, um die geschiedene Amerikanerin Wallis Simpson zu heiraten, musste Georg VI., Vater der jetzigen Königin Elisabeth, ihm auf den Thron folgen. Nicht nur sein Stottern, auch die weltpolitische Lage und der Zweite Weltkrieg stellten ihn vor große Herausforderungen.

Colin Firth
Colin Firth

Ich hatte mich ja bisher mit Kommentaren zu der Oscar-Streitfrage "King's Speech" oder "Social Network" zurückgehalten, weil ich den Film über den stotternden König noch nicht gesehen hatte.

Jetzt kann ich die Aufregung aber gut verstehen. Seit Wochen zetern die Oscarologen im Internet über die Tatsache, dass "The King's Speech" sich anschickt, bester Film des Jahres zu werden und eine ganze Heerschar von goldenen Statuen am Sonntag mit nach Hause zu schleppen.

In der Tat wäre das schwer verständlich in einem Jahr, das mit "Social Network", "Inception", ja selbst "Black Swan" sehr viel bessere und mutigere Filme zu bieten hatte als diesen Fernsehfilm der Woche, der schrecklich brav und ziemlich einfallslos eine weitere Story aus der Reihe "Welchen englischen König hatten wir noch nicht?" erzählt.

Geoffrey Rush
Geoffrey Rush

Es liegt vor allem am Drehbuch, das relativ eindimensional an die Geschichte herangeht und alle Charaktere den ganzen Film über nur eine einzige Partitur spielen lässt: Colin Firth spielt mal wieder den typisch verklemmten Engländer, der an seiner Steifheit fast erstickt, Geoffrey Rush ist erstaunlich zurückhaltend und nur Helena Bonham Carter darf mal etwas anderes spielen als die Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs, die sonst ihr Repertoire ausmachen: Als spätere Queen Mum schafft sie es, dem Ganzen ein bisschen Humor und die nötige Distanz zu verleihen, die dem Film ansonsten sehr fehlen.

Wie gut war dagegen doch das Drehbuch zu dem Film "The Queen" mit Helen Mirren: ironisch, ja fast schon sarkastisch, und dennoch immer menschlich, berührend und vielschichtig, hatte es einen Standpunkt zu vertreten, den man hier sehr vermisst.

Helena Bonham Carter
Helena Bonham Carter

Der Regisseur Tom Hooper kommt vom Fernsehen ("King's Speech" ist erst sein zweiter Kinofilm) und das merkt man. Einfallslose Einstellungen, Großaufnahmen im Schnitt/Gegenschnitt-Verfahren, nichts, was man im Jahr 2011 von einem Kinofilm erwarten darf.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Der Film hat durchaus seine guten Seiten und in den letzten fünfzehn Minuten schafft er es sogar, den Zuschauer zu rühren, nur gemessen an den zwölf Oscar-Nominierungen, die er bekommen hat, ist er eine relative Enttäuschung.

Ob er am Sonntag gewinnt, werde ich in einem meiner nächsten Artikel beleuchten. Das hängt wohl von der Anzahl Senioren ab, die es in der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences gibt und die den guten alten König Georg noch "persönlich" gekannt haben. In der Nachmittagsvorstellung am Mittwoch in Lüttich, in der ich den Film gesehen habe, war ich mit meinen 55 Jahren bei weitem der jüngste Zuschauer ...

Frank Vandenrath - Bilder: epa

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