Bei den Oscar-Verleihungen führt das Atombomben-Drama "Oppenheimer" mit 13 Nominierungen das Rennen um den wichtigsten Filmpreis der Welt an. Die dreistündige Biografie über den "Vater der Atombombe" genannten Physiker Robert Oppenheimer wurde unter anderem als bester Film, für die beste Regie und den besten Hauptdarsteller nominiert.
Die zweitmeisten Nominierungen erhielt "Poor Things", eine in Großbritannien produzierte feministische "Frankenstein"-Adaption. Martin Scorseses Drama "Killers of the Flower Moon" kam auf zehn Nennungen.
Der Kassenhit "Barbie" erhielt acht Nominierungen. Darunter zwei für die Songs "What Was I Made For?" von Billie Eilish und "I'm Just Ken", gesungen von Schauspieler Ryan Gosling.
Im Rennen ist auch der deutsche Beitrag "Das Lehrerzimmer" in der Kategorie bester internationaler Film. In derselben Kategorie tritt auch "Perfect Days" an. Ein Film des in Düsseldorf geborenen Regisseurs Wim Wenders. "Perfect Days" geht für Japan ins Rennen.
Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller ist für ihre Hauptrolle in dem Justizdrama "Anatomie eines Falls" für einen Oscar nominiert. In dem Film der französischen Regisseurin Justine Triet spielt Hüller eine erfolgreiche Schriftstellerin unter Mordverdacht. Es ist die erste Oscar-Nominierung für die aus Suhl in Thüringen stammende Schauspielerin, die in Leipzig lebt.
Die 96. Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Hollywood ist für den 10. März geplant.
dpa/dop