Der Krimi "In der Nacht des 12." von Dominik Moll hat den französischen César-Preis für den besten Film gewonnen.
Die renommierte Auszeichnung wurde gestern Abend in Paris verliehen. Der Film greift das Thema Femizid auf und erzählt die wahre Geschichte eines ungelösten Verbrechens an einer lebendig angezündeten Frau. "In der Nacht des 12." wurde zudem mit fünf weiteren Trophäen ausgezeichnet, darunter die für die beste Regie und das beste adaptierte Drehbuch.
Außerdem erhielt der ostbelgische Schauspieler Bouli Lanners den César als bester Nebendarsteller in "In der Nacht des 12.". Bei der Preisverleihung war er überglücklich und witzelte über seinen Lütticher Wohnort.
Die Belgierin Virginie Efira erhielt den César als bester Schauspielerin in ihrer Rolle in dem Film "Revoir Paris". In dem Streifen spielt sie die Überlebende eines Terroranschlags.
Der belgische Regisseur Lukas Dhondt ging hingegen leer aus. Er war mit dem Film "Close" nominiert in der Kategorie "bester ausländischer Film". Der Streifen ist aber weiterhin für einen Oscar nominiert.
belga/okr