r mit seinem Film über das legendäre Gangsterpärchen «Bonnie und Clyde» berühmt wurde, ist tot. Der Amerikaner sei in der Nacht zum Mittwoch, einen Tag nach seinem 88. Geburtstag, nach langer Krankheit in New York gestorben, berichtete die Zeitung «New York Times» unter Berufung auf Penns Sohn Matthew.
«Bonnie und Clyde» (1967) mit Warren Beatty und Faye Dunaway in den Hauptrollen setzte neue Maßstäbe bei der Darstellung von Sex und Gewalt in Hollywood.
Der populäre Streifen wurde für zehn Oscars nominiert, gewann aber nur zwei: für eine Nebenrolle und für die beste Kamera.
Obwohl der Film während der Great Depression spielte, wurde es gerne als Porträt der revolutionären 60er Jahre interpretiert.
Weitere Erfolge feierte Penn mit seinem ironischen Anti-Western «Little Big Man» (1970) mit Hollywoodstar Dustin Hoffman als Jack Crabb, dem einzigen Überlebenden der Indianer-Schlacht am Little Bighorn.
Auch am Broadway machte sich der ältere Bruder des Starfotografen Irving Penn (1917-2009) einen Namen.
Seine Inszenierung des wahren Dramas «Licht im Dunkel» über die taubstumme Hellen Keller und ihre Lehrerin Anne Sullivan, mit Anne Bancroft und Patty Duke, brachte ihm Theaterpreise ein. Für die Verfilmung im Jahre 1962 wurde er ebenfalls für einen Oscar als bester Regisseur nominiert.
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