Philipp Hoffmann ist der Geschäftsführer von "Kino on demand" mit Sitz in Köln. "Kino on demand ist ein ganz normaler Video-on-demand Service zum Einzelabruf. Die Nutzer zahlen pro Film, den sie bei uns anschauen", so Hoffmann.
"Wir sind sehr kinonah positioniert. Das drückt sich so aus, dass unsere Nutzer für das Streamen von Filmen von uns Kinogutscheine bekommen", erklärt der Geschäftsführer. "Das funktioniert so, dass ein neuer Nutzer, der zu uns kommt, für den ersten Film einen Fünf-Euro-Gutschein bekommt. Und dann gibt es wieder Fünf-Euro-Gutscheine für jeden fünften, zehnten, fünfzehnten,... Abruf."
Es gibt Filme, die bei Kino on Demand als Deutschlandpremiere gezeigt werden. "Bekanntermaßen sind derzeit viele Kinos geschlossen. Viele Filme, die kürzlich gestartet sind oder jetzt angelaufen wären, können einfach nicht mehr im Kino gezeigt werden. Daraus entstand aufseiten der Kinobetreiber und Verleiher die Idee, diese Filme unter Beteiligung der Kinos zugänglich zu machen."
In der Schweiz und in den Niederlanden funktioniert das Streamen über Video-on-demand. Allerdings ist aus lizenztechnischen Grenzen zwangsweise Schluss an der belgischen Landesgrenze. Philipp Hoffmann hofft, dass dafür eine Lösung gefunden wird.
Andreas Ryll
Nicht in 🇧🇪 ist ja wiedermal typisch. Selbst die kleine Niederlande schafft es, diese Hürde abzuschaffen.
Belgien ist doch einfach nur hoffnungslos.