Es geht um eine Batterie, die nie aufgeladen werden muss. Um den schrulligen Wissenschaftler, der sie entwickelt hat. Um böse Geheimdienst-Agenten, die versuchen, die Erfindung gewinnbringend zu verkaufen. Um den Gangster, der sie kaufen will. Und um eine ahnungslose Frau, die in das Ganze hineingezogen wird.
Als Action-Komödie wird der Film angepriesen, und eine Action-Komödie ist er in der Tat. Allerdings fehlt ihm so einiges, um ihn zu einem rundum gelungenen Kinovergnügen zu machen. Die Ausgangssituation ist durchaus o.k., aber das Drehbuch begnügt sich damit, diese an immer wieder neuen Schauplätzen einfallslos zu variieren, ohne sie weiterzuentwickeln. Cruise und Diaz haben denn auch nicht viel Abwechslungsreiches zu spielen und die Chemie zwischen den beiden nutzt sich relativ schnell ab.
Vor allem haben sich die Drehbuchautoren nicht die Mühe gemacht, in die Handlung ein bisschen Spannung einzubauen. Man kann doch eine Action-Komödie genießen und trotzdem zwischendurch ein bisschen Spaß am Überlegen haben, wie denn alles zusammenpasst. Hier werden die Karten am Anfang offen auf den Tisch gelegt. Man weiß, wer der Böse ist (natürlich Peter Sarsgaard), man weiß, wer der Gute ist (natürlich Tom Cruise), man weiß, wer die Naiv-Kreischende ist (natürlich Cameron Diaz) und man weiß, wie es ausgeht.
Schade, aber man darf auch von einem Sommervergnügen etwas mehr erwarten als dieser ziemlich hirnlose Film zu bieten hat.
Bild: epa