Polanski hatte nach Protesten französischer Frauenrechtlerinnen Ende Januar entschieden, nicht der 42. Preisvergabe am 24. Februar vorstehen. Die Wahl des 83-Jährigen sei eine Brüskierung für Opfer von Vergewaltigung und sexueller Nötigung, lautete die Kritik.
Eine Online-Petition zur Absetzung des Regisseurs als Präsident der Zeremonie sammelte innerhalb weniger Tage mehr als 50.000 Unterstützer.
Die amerikanische Justiz sucht Polanski seit Jahrzehnten wegen Sex mit einer 13-Jährigen. Er war damals aus dem Land geflohen und lebt seitdem in Europa.
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