Der gebürtige Walhorner Albert Creutz beschäftigt sich seit Jahren mit Schriften, an denen die meisten Menschen vorbeigehen, ohne sie zu bemerken: mit Inschriften auf Gedenksteinen und Wegkreuzen. Drei Bücher hat er darüber bereits verfasst.
Jetzt liegt sein viertes Werk vor. Diesmal geht es um Haus- und Torinschriften. In den Ortschaften Raeren, Eynatten und Hauset untersuchte Albert Creutz in den vergangenen fünf Jahren Inschriften und Grabdenkmäler von bedeutenden Familien. Creutz deutet die Haus- und Tor-Inschriften aber nicht nur, sondern hat auch die familiären Zusammenhänge dahinter erforscht. So geht er beispielsweise auch auf die Familie Pierre-Joseph de Nys ein, die 1791 die Burg Raeren kaufte.
Im BRF-Interview spricht Creutz unter anderem darüber, was er über die Familie Nys herausgefunden hat, ob er eine persönliche Lieblingsinschrift hat und ob er während seiner Forschungen auch etwas über seine Vorfahren, die aus Raeren stammten, erfahren konnte.
Das Buch "Haus- und Torbogeninschriften in Raeren, Eynatten und Hauset" ist im Aachener Helios-Verlag erschienen. Es umfasst 286 Seiten, enthält zahlreiche Abbildungen und ist im Buchhandel zum Preis von 28 Euro erhältlich.
sn/mg - Bild: Töpfereimuseum in Raeren