"Ein Sams zu viel", so heißt der achte Band von Kinderbuchautor Paul Maar. Darin erzählt er die Geschichte von einem zweiten Sams, das zu Herrn Mon und Frau Rotkohl kommt. Weil das Sams das Gegenteil seiner Eltern sein muss, ist das Sams von Frau Rotkohl - anders als sie - ungeheuer liebenswürdig, freundlich und nett.
"Das neue Sams ist mir zu lieb", erzählt Kinderbuchautor Paul Maar. "Es ist eine Parodie auf Kinder, die manche Eltern vielleicht haben wollen. Ein Kind, das sagt 'Hallo liebe Mama, du bist so schön und dein Kleid ist so hübsch.' Es lispelt auch noch ein bisschen. Eigentlich mag ich es gar nicht."
Eigentlich wollte Paul Maar nach dem siebten Buch mit den Geschichten über das Sams mit den Wunschpunkten aufhören. Doch was dann geschah, erzählt er im BRF-Interview, das mit Kindern der Pater-Damian-Primarschule Eupen geführt wurde: Viele Sams-Leser wollten wissen, wie Herr Mon und Frau Rotkohl überhaupt zusammengekommen sind. Das wurde nämlich bisher nicht verraten.
jp/km - Cover: Oetinger Verlag/ Autorenfoto: Joerg Schwalfenberg