Irrungen und Wirrungen, drei ältere Herren, die Detektiv spielen, und natürlich Liebe ? die Autorin Dora Heldt ("Urlaub mit Papa") weiß, welche Häppchen Freunden unkomplizierter Unterhaltungslektüre schmecken.
In ihrem neuen Roman "Tante Inge haut ab" bereitet sie ein leicht verdauliches Menü, das sicherlich in so manchem Urlaubsgepäck Platz finden wird. Das passt, denn auch "Tante Inge haut ab" - ans Meer.
Das Buch
Christine und Johann sind reif für die Insel. Das in einer Wochenendbeziehung lebende Paar braucht Zeit für sich und seine Zukunftspläne. Doch als sie auf Deutschlands Promi-Insel Sylt aus dem Zug steigen, dämpft ein Anblick ihre Freude: Christines Tante Inge - mit rotem Hut ungewohnt herausgeputzt ? steht bereits auf dem Bahnsteig.
Nichts gegen die liebe Verwandtschaft ? immerhin wollen die Liebenden ja auch Quartier bei Christines Eltern beziehen ? aber auch noch die als ziemlich ruppig und eigenwillig bekannte Tante Inge in der Nähe? Die Aussicht schmeckt den beiden gar nicht.
Doch Tante Inge hat mit sich zu tun. Sie will ihr Leben umkrempeln und hat deshalb den hypochondrischen und langweiligen Onkel Walter in Dortmund gelassen, um auf der Insel... Ja, was? Darüber rätseln Johann, Christine und ihre Eltern und auch Inges neue Freundin, die pseudo-mondäne Renate, lange Zeit.
Ein lustiges Verwirrspiel folgt, an dem sich schrullige, fiese, naive, aber auch liebe, grundehrliche und tatkräftige Personen beteiligen ? zum Teil bereits bekannt aus den Vorgängerromanen der Autorin. Ausgang vorhersehbar.