Erfolgsautor Dan Brown (49) hat das Faible für Codes von seinem Vater. Der Mathematiker Richard G. Brown habe die Weihnachtsgeschenke für seine Kinder im Haus versteckt, erzählte der Schriftsteller dem Nachrichtenmagazin «Focus». Dann gab der Vater verschlüsselte Hinweise, wo die Kinder suchen sollten. So wurde das Interesse für Codes, die heute eine wichtige Rolle in Browns Romanen wie «Illuminati» und «Sakrileg» spielen, bereits in seiner Kindheit geweckt.
Vater Brown war ebenfalls Autor, er schrieb mathematische Fachbücher. Als Kind habe Dan Brown seinen Vater stets bei bester Laune erlebt, wenn der am Schreibtisch arbeitete. «Vielleicht hat sich dabei unbewusst bei mir die Idee festgesetzt, es müsse eine herrliche Sache sein, als Schriftsteller an einem Manuskript zu arbeiten», sagte Brown.
Dass die Romane seines Sohnes ein breiteres Publikum fesseln, als seine eigenen Mathematikbücher, ist Richard G. Brown bewusst. «Meine Bücher lesen die Leute und schlafen darüber ein. Deine lesen sie, um wieder wach zu werden», habe er einmal zu seinem, die Bestseller-Listen anführenden Sohn gesagt.
dpa - Bild: Daniel Dal Zennaro (epa)