Die bekannten deutschen Jim-Knopf-Kinderbücher sollen künftig ohne rassistische Sprache auskommen. In Abstimmung mit dem Erben des Autors Michael Ende seien die Neuausgaben geändert worden.
Einige Passagen könnten aus heutiger Sicht als rassistisch empfunden werden. Kritiker bemängeln seit Jahren die mitunter stereotype Darstellung des kleinen afrikanischen Jungen Jim.
In den neuen Ausgaben wurde zum Beispiel das N-Wort gestrichen. Andere Wörter werden geändert. Statt "Indianerjunge" werde "Junge" geschrieben, statt "Eskimokind" "Inuitkind". Auch die schwarze Hautfarbe von Jim Knopf werde nicht länger thematisiert.
Die Neuausgaben von "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" und "Jim Knopf und die Wilde 13" erscheinen am Samstag 24. Februar. Allerdings bleiben die Originalausgaben weiter lieferbar. Sie enthalten künftig ein einordnendes Nachwort.
dpa/vk