Geschenkt im Leben gibt es fast nichts - und auch was kostenlos scheint, hat oft einen Preis. Bei Google oder Facebook zahlen wir mit unseren Daten und selbst die Standard-Software auf unserem Computer kostet Geld.
Dabei gibt es im Internet tatsächlich auch wirklich freie Alternativen. Mit diesen Plattformen und Softwares hat sich der Autor Stefan Mey beschäftigt. "Der Kampf um das Internet" zeigt, wie freie Software die Tech-Giganten herausfordert.
Vor allem Social-Media-Plattformen sind nur attraktiv, wenn viele Menschen sie nutzen. Das ist bei den freien Alternativen oft nicht der Fall. So gibt es hier Projekte, die ein Schattendasein führen, aber auch Erfolgsbeispiele.
Stefan Mey erklärt, für wen sich freie Alternativ-Softwares lohnen, wo ihre Limits liegen und wer mit kommerzieller Software besser bedient wird. Außerdem legt der Autor offen, wie freie Softwarelösungen entstehen, wer sie pflegt und warum auch Staaten und selbst kommerzielle Konkurrenten freie Software mitentwickeln und finanzieren.
"Der Kampf um das Internet - Wie Wikipedia, Mastodon und Co. die Tech-Giganten herausfordern" ist im C.H. Beck Verlag erschienen.
Olivier Krickel