Die sechs Autoren treten eine Lesereise durch die Euregio an. Zu jedem Autor wird auch der Übersetzer eingeladen. So wird auch die Kunst der Übersetzung ins rechte Licht gerückt.
Der niederländische Autor Toine Heijmans ist einer der sechs Autoren, die in diesem Jahr bei "Die Euregio liest" mitmachen. Darauf ist Oliver Vogt, der Geschäftsführer von Euregiokultur und Organisator von "Euregio liest" stolz, denn zum einen ist Heijmans ein alter Bekannter, weil er schon einmal Gast bei der Literaturveranstaltung war. Zum anderen "haben wir sein letztes Buch 'Pristina' jetzt übersetzen lassen, um es für den Euregio-Literaturpreis und 'Die Euregio liest' nominieren zu können", erzählt Vogt.
In dem Buch geht es um eine junge Frau, die als illegaler Flüchtling in den Niederlanden lebt und ausgewiesen werden soll. Eine ganz besondere Rolle spielt dabei der Beamte, der eigentlich dafür sorgen soll, dass die junge Frau die Niederlande verlässt. "Er ist eben kein normaler Beamter, sondern hat ein bisschen was von so einem James-Bond-Typen und sieht obendrein auch noch gut aus", verrät Toine Heijmans. Nicht verraten will er allerdings, wie es weitergeht mit den beiden - nur so viel: Sie lernen sich ziemlich gut kennen.
"Wir fanden, dass das Buch extrem aktuell ist", erklärt Vogt vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingskrise. Das war ein Grund, warum die Wahl auf "Pristina" fiel.
Alle Infos und Termine im Netz unter "Die Euregio liest".
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