Reisen bedeutet für Brigitte Schulze "leben". Ganz besonders angetan hat es ihr die Ukraine. Dort hat sie sich immer wieder länger aufgehalten und als Korrespondentin gearbeitet. Dann hat sie ihrem Leben einen neuen Dreh gegeben und ist nach San Francisco gegangen.
Wenn sie gerade nicht auf Reisen ist, lebt sie in Weilheim in Oberbayern, zwischen München und Garmisch-Partenkirchen. "Das ist so ein bisschen mein Rückzugsort und meine Erholung", erzählt sie. "Allerdings ist der Weg jetzt ein bisschen weiter geworden über den Teich."
Wie sie vom slawischen Osten der Ukraine, von Odessa, nach San Francisco gekommen ist, erklärt sie so: "Da hat ein kalifornischer Englischlehrer, den ich in der Ukraine kennengelernt habe, ein bisschen mitgeholfen, ohne dass er es wusste. Er hat mich so neugierig gemacht auf das Land, das ich einfach nach mehr als 25 Jahren Ukraine gesagt habe: 'Ich will das wissen. Ich will das kennenlernen, einfach als Touristin'. Das war 2015."
Im Buch geht es auch um eine Reise ins Innere, um spirituelle Erfahrung. "Ich bin nach San Francisco gegangen, um auch etwas Tieferes zu finden. Und da habe ich im Internet gegoogelt 'San Francisco spirituell' und geschaut, was es denn da gibt. So bin ich auf die San-Francisco-Meditations-Gruppe 'Meditation Group' gekommen. Die hatten ein paar Tage später eine Gedenkveranstaltung für einen indischen Heiligen. Das hat mich interessiert."
"Ich geh nach San Francisco" von Brigitte Schulze ist im gleichnamigen Verlag erschienen. Alle Informationen zu ihr gibt es im Netz unter brigitteschulze.de.
sn/sr