Bei der sogenannten Kasseler Liste handele es sich um "das weltweit größte Verzeichnis" dieser Art, sagte ein Sprecher der Universität Kassel. Entstanden ist es durch den "Parthenon der Bücher" der argentinischen Künstlerin Marta Minujín. Sie hatte auf der documenta einen Tempelnachbau aus 67.000 Büchern errichten lassen, um ein Zeichen gegen Zensur zu setzen.
Die nun auf 120.000 Bücher erweiterte Liste ist unter der Adresse kasselerliste.com abrufbar. Auf der Liste finden sich neben Klassikern auch Kinder- und Märchenbücher. Ziel ist, die globale Zensur zu dokumentieren und die Meinungsfreiheit zu verteidigen, so die Uni Kassel.
dpa/dop