Sebastian Fitzek eröffnet das Eifel-Literatur-Festival am 6. April 2018 in Wittlich. Er liest aus seinem neusten Thriller "Flugangst 7A". Ebenfalls im April ist Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch zu Gast. Sie liest am 20. April in Bitburg aus ihrem Buch "Secondhand-Zeit. Leben auf den Trümmern des Sozialismus".
"Ich versuche, aus dem Meer der Literatur - überlegen Sie sich mal, 80.000 Neuerscheinungen im Jahr - die herauszufischen, für die sich meiner Meinung nach eine Anreise von 200 bis 300 Kilometern lohnen würde", erklärt Festivalleiter Josef Zierden. "Und die sollen dann aus ganz vielen verschiedenen Bereichen kommen - Krimi und Thriller, Humor und Unterhaltung, Zeitgeschichte. Aber neben den populären Autoren auch die ganz anspruchsvollen wie Swetlana Alexijewitsch."
Stefan Hertmans
Aus Belgien ist Stefan Hertmans dabei. Er liest am 31. August in Bitburg. "Für mich ein unbekannter Fleck auf der Literaturkarte", sagt Zieden. "Er schreibt seit 30 Jahren und hat gerade erst seinen Durchbruch gehabt mit 'Der Himmel meines Großvaters' im Jahr 2014. So lange ist er der breiten Öffentlichkeit also noch nicht bekannt."
"Der Himmel des Großvaters" wurde von der New York Times zu einem der fünf wichtigsten Bücher des Jahres gekürt. In seinem neuen Roman "Die Fremde" (Februar 2017) spürt Stefan Hertmans dem Leben einer Frau aus dem 11. Jahrhundert nach, als im Zeichen des Kreuzes der erste Heilige Krieg geführt wurde.
Weitere Namen 2018 sind Ranga Yogeshwar mit "Nächste Ausfahrt Zukunft", Gregor Gysi ("Ein Leben ist zu wenig") und Pater Anselm Grün ("Wie wir leben - wie wir leben könnten"). Das ganze Programm und alle weiteren Informationen findet man im Netz auf der Seite des Eifel-Literatur-Festivals.
sn/km