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Frankreich ist Gastland der Frankfurter Buchmesse

26.09.201714:06
  • Deutschland
Frankfurter Buchmesse 2015
Illustrationsbild: Daniel Roland/AFP

Die französischsprachige Literatur ist reich und von geografischer Vielfalt. Auf die Frankfurter Buchmesse werden insgesamt 180 Autoren erwartet - auch aus anderen frankophonen Ländern. Denn in Frankfurt soll die französische Sprache insgesamt im Vordergrund stehen.

Michel Houellebecq, Yasmina Khadra, Yasmina Reza, Nancy Huston und Amélie Nothomb: Große Namen, preisgekrönte Schriftsteller. Sie gehören zu den mehr als 130 Autorinnen und Autoren, die das Gastland Frankreich für die Frankfurter Buchmesse angekündigt hat.

Aber in Frankfurt soll vom 11. bis 15. Oktober die französische Sprache insgesamt im Vordergrund stehen - und die wird von mehr als 270 Millionen Menschen weltweit gesprochen, nicht nur in Frankreich, sondern auch in Afrika, Asien und dem Maghreb. Erstmals war Frankreich 1989 zu Gast auf der weltweit größten Buchmesse.

Mit seiner Antwort auf die diesjährige Einladung nach Frankfurt hat sich das Land zunächst viel Zeit gelassen. Dafür tritt es nun mit Pauken und Trompeten auf. Denn neben den über 180 Autoren werden mehr als 500 Übersetzungen französischer Bücher präsentiert.

"Enfant terrible" Houellebecq

Die französische Literatur ist reich an wichtigen Strömungen und bedeutenden Schriftstellern. Allen voran Houellebecq, das "Enfant terrible" der schreibenden Zunft. Seit Jahren schon nimmt er in seinen Romanen die narzisstische Konsumgesellschaft des Westens und den Islam ins Visier. In Frankfurt wird der 61-Jährige diesmal zwar ohne ein neues eigenständiges Werk gefeiert.

Etwas bislang noch Unbekanntes gibt es dennoch von ihm zu entdecken. In "Blau Weiß Rot - Frankreich erzählt", einer Anthologie von in Frankreich lebenden Autoren, wurde "Mourir" (Sterben) veröffentlicht. Den Text hat Houellebecq als 47-Jähriger geschrieben. Publizieren wollte er ihn nie. Darin erwähnt er seine Kindheit und seine Beziehungen zu seinen Eltern - Autobiografisches, mit dem sich der Schriftsteller gewöhnlich zurückhält.

Weitere große Namen sind die belgische Autorin Amélie Nothomb, die Franko-Kanadierin Nancy Houston und Yasmina Reza, die zu den international bekanntesten französischen Autorinnen gehört. Ebenfalls angekündigt hat sich einer der meistgelesenen algerischen Autoren, Yasmina Khadra.

Berühmte Abwesende

Zu den Bestsellerautoren zählt seit geraumer Zeit schon Guillaume Musso. Auf Deutsch ist von ihm der Roman "Ein Engel im Winter" erschienen, der mit John Malkovich in der Hauptrolle auch verfilmt wurde. Seine Bücher erreichen regelmäßig sechsstellige Verkaufszahlen. Zusammen mit Marc Levy, dessen Roman "Wenn wir zusammen sind" in Deutschland als Buch und Film erschien, gehört Musso zu den meistverkauften französischen Autoren.

Beide fehlen in Frankfurt, denn sie zählen zu den populären Schriftstellern, die von Frankreichs Literaturkritikern seit jeher gegeißelt werden. Auch Vertreter des Kriminalromans sind abwesend. Dabei können Autoren wie Jean-Christophe Grangé und Caryl Férey durchaus mit amerikanischen Schreibern wie Dan Brown und Don Winslow mithalten.

Hintergrund: Der französischsprachige Buchmarkt

Mehr als 270 Millionen Menschen weltweit sprechen Französisch. Allein in Frankreich leben rund 55.000 französisch schreibende Autoren - ein bedeutender Markt. Jährlich erscheinen durchschnittlich über 75.000 Titel. Die Tendenz ist steigend. Nach Informationen der Verleger-Gewerkschaft SNE bezeichnen sich 85 Prozent der Franzosen als Leser.

Frankreich besitzt ein dichtes Verlegernetz. Bis zu 4000 Verlage, darunter renommierte Häuser wie Gallimard, Flammarion und Seuil, aber auch zahlreiche kleinere Verlage, haben im Jahr 2015 mehr als 436 Millionen Bücher für rund 2,5 Milliarden Euro verkauft. Dabei teilten sich rund 30 Häuser den Löwenanteil von etwa 90 Prozent am Gesamtumsatz.

Die Buchindustrie nimmt damit als Wirtschaftsfaktor den ersten Platz innerhalb der Kultur ein. Mit jeweils 40 Verlagen beherrschen die Gruppen Hachette und Editis den Markt. Mehr als drei Viertel der Verlage haben ihren Stammsitz im Pariser Raum.

dpa/sh/km - Bild: Daniel Roland (afp)

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