Unter dem Titel "Gestern war heute" veröffentlicht der GrenzEcho-Verlag das Buch zur gleichnamigen Ausstellung, mit der der "Alte Schlachthof" sein zweites Leben als Kulturstätte begonnen hatte. Mehr als 7.000 Besucher waren zu dieser Schau gekommen, die Eupens reichhaltige und wechselvolle Geschichte zum Gegenstand hatte.
Bei der Buchvorstellung erklärte Verleger Alfred Küchenberg, sein Ziel sei es, den vielen Besuchern der Ausstellung, aber auch neuen Interessenten die Nähe zur Stadt noch spürbarer zu machen: "Ich glaube der Leser kann sich bestimmt intensiver mit den wissenschaftlichen Arbeiten auseinandersetzen. Da hat man in der Ausstellung im Allgemeinen keine Zeit. Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Punkt."
In dem Buch geht es um die Geschichte der Stadt Eupen - vor allem um die Industriegeschichte. Die Architektur spielt eine wichtige Rolle, aber auch und besonders das Wasser. Der Leser erfährt unter anderem, weshalb es vor allem das Wasser war, das das Gesicht der Stadt geprägt hat. "Das Wassersystem ist eine ganz markante, eine ganz kennzeichnende Angelegenheit hier in Eupen", sagt Denkmalpflegerin Heike Kussinger-Stankovic.
fs/est - Archivbild: Timea Palotas/BRF