3 Kommentare

  1. Wer den jahrzehntelang gepredigten Quatsch des Club-of-Rome noch glaubt, ist wohl selber schuld. Mal 'ne Übersicht gefällig, was die seit 1970ern vom Stapel gelassen haben:

    - Die Zivilisation wird innerhalb von 15 oder 30 Jahren am Ende sein.
    - 100 Millionen Menschen werden pro Jahr verhungern, wenn der Kapitalismus so weitermacht.
    - Im Jahr 2020 wird es kein Erdöl mehr geben (1985 bekannt gemacht, Peak-Oil genannt). Im Jahr 1970 predigte man sogar noch, dass es schon im jahr 2000 kein Öl mehr geben wird.
    - "Wachstum hat Grenzen" - stimmt, aber keiner kennt die Grenzen, dieser politisch korrekte Club bestimmt nicht.

    Und nun predigen die auch, das unser gesamter Planet durch CO2-bedingte Klimaerwärmung zugrunde gehen wird... wer glaubt wir selig.
    Das ist schlechte Science-Fiction aus den 1970er Jahren.

    In Sachen Luftverschmutzung in Ballungszentrum und Mega-Städten wurde rechtbehalten, doch warum wird dieser Punkt nicht mehr betont? Sind die nur stolz auf Märchen?

  2. Ob die Idee, an Frauen mit höchstens einem Kind Im Alter von 50 Jahren einen Bonus zu zahlen, praktikabel ist, möchte ich bezweifeln. Aber sie weist auf ein dringendes Problem hin: die Überbevölkerung. Man sollte Möglichkeiten erörtern, dem entgegenzuwirken. Dazu habe ich in meinem Buch "Die gemeinsame Wirklichkeit – Grundlagen einer gerechteren Weltordnung" auf den Seiten135 ff bereits Zusammenhänge aufgezeigt und traditionelle Sichtweisen dieses Themas ad absurdum geführt. Prinzipiell halte ich die Idee jedenfalls für in die richtige Richtung gehend.

  3. @Müller-Luckwald
    Wollen Sie etwa eine Bevölkerungsregulierung wie in China?
    Die Bevölkerung in Europa stagniert doch so wie so.
    Sollte man nicht nach demokratischer Art das Volk zuerst befragen?
    Oder noch besser, man sollte die Menschen in Frieden lassen!

    Sie gehören scheinbar auch zu den neu-sozialistischen Ideologen in Westeuropa, die aus der Geschichte des 20.Jh. nichts gelernt haben.
    Übrigens. In Kreisen einer chinesischen Provinz hatte man anstatt die 1-Kind-Politik eine 2-Kind-Politik betrieben, um zu sehen was passiert. (Bericht im ARD-Weltspiegel vor ca.10 Jahren). Resultat: Die Geburtenrate war niedriger als im Rest von Rot-China. Fazit: Lasst die Menschen in solchen Sachen frei entscheiden. Der frei agierende Mensch ist besser als eine Politik, die den Überblick verliert.

    Ihr Buch ist, mit Verlaub, genau so überflüssig wie die Ideen des Club-of-Rome.