Der Franz-Kafka-Literaturpreis geht in diesem Jahr an den spanischen Schriftsteller Eduardo Mendoza. Das teilten die Organisatoren am Mittwoch in Prag mit.
Zu den erfolgreichsten Romanen des 72-Jährigen gehört «Die Stadt der Wunder» von 1986. Darin schilderte er nach Ansicht der Jury «in meisterhafter Weise die sozialen und politischen Kämpfe in Barcelona, Katalonien und ganz Spanien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts».
Der Preis ist mit 10.000 US-Dollar (knapp 9.000 Euro) dotiert. Außerdem erhält der Preisträger eine Bronzefigur, die einem Kafka-Denkmal nachgebildet ist. Der Spanier Mendoza steht damit in einer Reihe mit früheren Preisträgern wie Peter Handke, John Banville oder dem vor dreieinhalb Jahren gestorbenen Dramatiker Vaclav Havel.
dpa/jp - Bild: Jaced Bednarczyk (epa)