Weltruhm erlangte García Márquez mit seiner 1967 erschienenen Familiensaga “Hundert Jahre Einsamkeit".
Der kolumbianische Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez ist tot. Er starb am Donnerstag in seinem Haus in Mexiko-Stadt. Sein Arzt Jorge Oseguera hatte den Gesundheitszustand des 87-Jährigen zuletzt als kritisch beschrieben. Wegen einer schweren Lungenentzündung war García Márquez Anfang April rund eine Woche lang in einem Krankenhaus behandelt worden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums musste der Schriftsteller auch in seinem Haus noch künstlich beatmet werden.
García Márquez galt mit seiner opulenten und bildgewaltigen Sprache als ein Meister des Magischen Realismus. Weltruhm erlangte García Márquez mit seiner 1967 erschienenen Familiensaga “Hundert Jahre Einsamkeit”. Es folgten Titel wie “Chronik eines angekündigten Todes” und “Die Liebe in Zeiten der Cholera”.
Kolumbiens Präsident Santos würdigte den Verstorbenen als den größten Kolumbianer aller Zeiten. Mexiko kündigte für Montag eine nationale Trauerfeier an.
dpa/wb - Archivbild: Ivan Garcia (afp)