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Diskussionsabend: Die Rolle der deutschen Sprache in Belgien

05.11.201312:07
La Tour de Bruxelles
La Tour de Bruxelles

"Kleine Sprachen, große Sprachen": So lautet der Titel einer neuen Gesprächsreihe des Goethe Instituts in Brüssel. Bei der ersten von insgesamt drei Veranstaltungen diskutierten Politiker, Wissenschaftler und Kulturbeauftragte am Montagabend unter anderem über die Rolle der deutschen Sprache in Belgien.

Was ist eine große Sprache und was eine kleine? Wie gerecht geht es in der Welt der Sprachen zu? Mit diesen Fragen befasst sich eine neue Gesprächsreihe des Goethe Instituts in Brüssel. Montagabend fand die erste von insgesamt drei Veranstaltungen statt.

Politiker, Wissenschaftler und Kulturbeauftragte haben das Thema lebhaft diskutiert. Dabei ging es auch um die Rolle der deutschen Sprache in Belgien. Und um die Allgegenwart des Englischen.

Anlass für die Gesprächsreihe ist ein doppelter Geburtstag: 50 Jahre Deutsch in Belgien - 1963 waren die Sprachgrenzen festgelegt worden - und 75 Jahre Rätoromanisch in der Schweiz. Wie gehen beide Länder mit ihren Sprachminderheiten um?

Rico Valär vom Bundesamt für Kultur in Bern hat die Lage in der Schweiz unter die Lupe genommen. Nach seiner Überzeugung ist die institutionelle und rechtliche Anerkennung der Minderheitensprache gut. Nicht ideal laufe es aber bei der Zusammenlegung der Kommunen. Da passiere es schon Mal, dass das Rätoromanische an Bedeutung verliere.

Deutsch wird in Europa von 100 Millionen Muttersprachlern gesprochen. Das ist groß. In Belgien dagegen ist Deutsch klein. Von weniger als einem Prozent der Bevölkerung gesprochen. Die Sprache ist hierzulande besonders gut geschützt, findet Philippe Van Parijs - Philosoph und Ökonom, der unter anderem an der UCL und in Oxford lehrt. Dennoch ist die dritte Landessprache nicht wirklich gleichwertig zu den anderen, sagt Van Parijs.

An der Veranstaltung Montagabend in Brüssel nahm auch Karl-Heinz Lambertz, der Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft, teil. Er sagte, die Ostbelgier hätten aus der Not eine Tugend gemacht und legten seit Jahrzehnten Pragmatismus an den Tag.

Englisch allgegenwärtig

Wie wäre es denn mit Englisch? Würde die Verständigung in Belgien und Europa einfacher, wenn alle darauf zurückgreifen würden? Philippe Van Parijs sagt ganz klar "ja". Und das trotz aller Kritik wie der "Amerikanisierung" der Gesellschaft oder dem Verlust von Vielfalt. Das "Englisch für alle" würde mehr Bürgern die Teilhabe an politischen und wirtschaftlichen Prozessen ermöglichen und sei eine effektive Waffe im Kampf um mehr Gerechtigkeit.

Van Parijs fordert unter anderem, dass Filme in der Originalsprache gezeigt werden mit Untertiteln - wie in Flandern, den Niederlanden oder den skandinavischen Ländern - und nicht mehr synchronisiert werden.

Die nächste Debatte im Rahmen der Gesprächsreihe "Kleine Sprachen, große Sprachen" des Goethe Instituts findet am 23. Januar 2014 im BRF-Funkhaus in Eupen statt. Dann sprechen Experten darüber, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Belgien und der Schweiz mit seinen Sprachminderheiten umgeht.

Nähere Infos auf der Seite des Goethe Instituts

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