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Ostern und seine Symbolik: Woher kommt der Osterhase?

05.04.201211:57
Osterei und Osterhase: Wer will darauf schon verzichten?
Osterei und Osterhase: Wer will darauf schon verzichten?

Osterhasen aus Schokolade schmecken nicht nur den Kleinen, bunt bemalte Ostereier sorgen für eine hübsche Dekoration. Woher stammen aber diese Traditionen und welche anderen Osterbräuche gibt es?

Karwoche: die Woche voller "Wehklage" (vom Althochdeutschen abgeleitet). Die Karwoche begann mit dem Palmsonntag. Und der erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem, bei dem die Menschen Jesus mit Palmzweigen in den Händen zujubelten.

Am Gründonnerstag beginnen die drei Tage, in denen Jesus seinen Lebensweg vollendet. Christen in aller Welt erinnern an das letzte Abendmahl von Jesus und seinen Jüngern. Der Name "Gründonnerstag" leitet sich nicht von der Farbe grün ab, sondern von dem Altdeutschen Verb "greinen", was soviel wie "trauern" oder "weinen" bedeutet.

Trotzdem steht die Farbe Grün dann wieder für Leben, Hoffnung und Fruchtbarkeit. Viele Christen essen an diesem Tag demnach dann auch vornehmlich grünes Gemüse oder Kräuter. Der Karfreitag ist der Tag der Kreuzigung - ein strenger Fast- und Abstinenztag.

Wieso gibt es zu Ostern eigentlich den Osterhasen?

Da gibt es unterschiedliche Interpretationen: Eine Erklärung besagt, dass der Hase das Symbol der Fruchtbarkeitsgöttin Eostre war. Da der Hase sich gerne so rapide vermehrt, lag die Verbindung ja schon irgendwie nahe. In Byzanz zum Beispiel war der Hase ein Symbol für Christus, den Auferstandenen. Und aus der Antike gibt es viele Beispiele in der Kunst und der Architektur, wo der Hase als Sinnbild von Leben und Wiedergeburt gilt.

Eine richtige Erwähnung des Osterhasens gab es aber erst am Ende des 17. Jahrhunderts - regional sehr unterschiedlich. In unseren Breitengraden war es wohl erst im späten 18. Jahrhundert, als der Osterhase besonders für die Kinder als Gabenbringer populär wurde. "Allerdings nur im Bürgertum, und nicht bei den Bauernkindern, denn die wussten ja, woher die Eier kommen. Denen hätte man nichts vormachen können", erklärt Volkskundler Dr. Michael Faber.

"Es braucht aber bis ins 20. Jahrhundert, bis dass der Osterhase sich als Gabenbringer zum Beispiel auch im Rheinland, auf dem Land, wirklich verbreitet. Da hat die Schokoladenindustrie dem Osterhasen unter die Arme gegriffen."

Kein Ostern ohne Ostereier. Warum gerade das Ei?

Das Ei gilt in vielen Religionen als Symbol für neues Leben oder Wiedergeburt. Aus einem Ei schlüpft ein Küken, aus einem leblosen Gegenstand entsteht so neues Leben. Die Bezeichnung "Osterei" geht wohl auf das 17. Jahrhundert zurück - doch das Ei als Gabe oder Abgabe gibt es nachweislich schon seit dem 12. und 13. Jahrhundert.

Gefärbt wurden die Eier vornehmlich mit natürlichen Mitteln: Zwiebelschalen zum Beispiel, die die Eier gelblich-bräunlich färben, oder Brennesselblätter für die grüne Farbe. So kann man natürlich auch heute noch ganz biologisch seine Ostereier färben.

Traditionen und Bräuche: Karklappern

Vor allem in der Eifel wird das Karklappern noch praktiziert. Die Klapperkinder machen ab Gründonnerstag mit ihren Holzklappern ordentlich Krach und heimsen als Dank Ostereier ein. Wieso wird aber eigentlich so laut geklappert? "Weil die Kirchenglocken schweigen", erklärt Michael Faber. "Früher sagte man uns Kindern: Die Glocken fliegen nach Rom. Wir sind dann alle ans Fenster gestürzt und waren furchtbar enttäuscht, wenn wir keine fliegenden Glocken sahen. Die kamen in der Osternacht dann wieder zurück."

Eine schöne Tradition ist das, die leider nur vereinzelt noch praktiziert wird. Bei uns zum Beispiel in der Gemeinde Bütgenbach und auch in St. Vith.

Archivbild: Grzegorz Michalowski (epa)

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