Die Seniorin Paulette führt ein ziemlich trostloses Leben in einem Pariser Vorort. Ihr Schicksal hat sie zu einer verbitterten Rassistin gemacht: Für Paulette sind die Ausländer an allem schuld. Ihre schmale Rente reicht hinten und vorne nicht, ein Teil ihres Mobiliars wurde bereits gepfändet.
Eines Tages aber kommt die rüstige Dame auf die Idee, durch den Verkauf von Cannabis ihre Kasse aufzubessern. Bald werden Paulettes berauschend gute Haschkekse zum Verkaufsschlager, und auch sie selbst gewinnt wieder Lebensfreude. Aber die Komplikationen lassen nicht lange auf sich warten.
"Hier wird Gesellschaftskritik sehr gut verpackt", sagt Karin Breuer vom Kulturellen Komitee. "Mit Humor, mit sehr skurrilen Figuren, mit sehr skurrilen Geschichten. Aber es werden die aktuellen Bedingungen von Leuten, die wirklich an der Daseinsgrenze herumkrebsen, dargestellt. Und das sollte man immer im Hinterkopf behalten."
Das Stück wird am Sonntag, dem 18. März 2018, um 20 Uhr im Kulturzentrum Jünglingshaus Eupen aufgeführt. Einlass ab 19 Uhr. Eintrittskarten zum Preis von 21 Euro sind erhältlich im Büro des Kulturellen Komitees in der Kirchstraße. Weitere Informationen auf der Webseite des Kulturellen Komitees.
mitt/km